Übung: Was fehlt mir wirklich?
Ziel:
Herausfinden, was hinter der Unzufriedenheit mit der Häufigkeit von Sexualität tatsächlich steht.
Anleitung:
- Ehrlich in dich hineinspüren:
Stelle dir folgende Fragen:- Was genau vermisse ich?
- Geht es wirklich um die Anzahl der sexuellen Begegnungen?
- Oder fehlen mir andere Qualitäten, wie:
- echte Nähe?
- emotionale Verbindung?
- spielerische Sinnlichkeit?
- intensive körperliche Präsenz?
- Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit?
- Antworten aufschreiben:
Formuliere möglichst präzise, was du dir wünschst.
Beispiele:- „Ich wünsche mir, beim Sex mehr Zeit füreinander.“
- „Mir fehlt spielerische Leichtigkeit.“
- „Ich sehne mich nach mehr Berührungen im Alltag, nicht nur beim Sex.“
- Konkretes Bedürfnis formulieren:
Bringe dein zentrales Bedürfnis in einen klaren Satz oder ein Bild.
Beispiel:- „Ich möchte, dass Intimität mehr ein Raum der Verbundenheit als eine Pflicht wird.“
- oder: „Ich wünsche mir Momente, in denen ich mich einfach gehalten fühle.“
- Reflexion:
- Wie verändert sich dein Blick auf die Häufigkeit von Sex, wenn du dein eigentliches Bedürfnis erkannt hast?
- Welche kleinen Schritte könntest du machen, um diesem Bedürfnis näherzukommen?