📝 Schriftliche Aufgabenstellung: Ich darf berührt werden
Ziel der Übung:
Die eigene Berührbarkeit bewusst wahrnehmen und annehmen.
Eine neue Erlaubnis schaffen, sich selbst achtsam, respektvoll und liebevoll zu begegnen.
Was du brauchst:
- Einen ruhigen, sicheren Raum
- Deine Hände und deinen Atem
- Zeit und inneres Einverständnis
So funktioniert die Übung:
- Finde einen Platz, an dem du dich geborgen fühlst.
- Setze oder lege dich entspannt hin.
- Schließe die Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus.
- Lege deine Hände auf eine Stelle deines Körpers, die sich nach Nähe sehnt oder Berührung braucht.
- Während du deine Hände sanft ruhen oder leicht streichen lässt, sage (laut oder innerlich) den Satz:
„Ich darf berührt werden.“ - Wiederhole diesen Satz mehrmals, während du dich berührst.
- Nimm wahr, was sich in deinem Körper verändert: Wärme, Entspannung, Widerstand, Weichheit – alles darf da sein.
- Beende die Übung sanft. Vielleicht indem du deine Hände zum Herzen führst und einen Moment nachspürst.
Hinweis:
Am Anfang kann diese Übung ungewohnt oder emotional sein. Lass dir Zeit.
Je öfter du sie wiederholst, desto tiefer wird dein Körper diese Erlaubnis annehmen können.
Du kannst diese Praxis täglich oder immer dann machen, wenn du dir mehr Verbindung und Weichheit wünschst.