Theorie: Wie entsteht Zufriedenheit mit der Häufigkeit sexueller Kontakte?
In unserer Kultur wird sexuelle Zufriedenheit oft auf eine einfache Formel reduziert:
Mehr Sex = glücklichere Beziehung.
Doch echte Zufriedenheit entsteht nicht durch eine bestimmte Zahl von Begegnungen, sondern durch ein komplexes Zusammenspiel von:
- Energie:
Habe ich genug körperliche und emotionale Kraft für intime Begegnungen? - Bedürfnissen:
Was brauche ich wirklich – körperlich, emotional, sinnlich? - Qualität der Begegnungen:
Erlebe ich Berührung, Nähe und Sexualität auf eine Weise, die mich wirklich erfüllt? - Vielfalt:
Gibt es verschiedene Wege, Intimität und Erotik zu erleben, oder beschränkt sich mein Erleben auf ein starres Muster? - Bewusstheit:
Bin ich in der Lage, meine eigenen Wünsche wahrzunehmen, anzunehmen und liebevoll zu kommunizieren?
Wichtige Grundlagen:
- Deine sexuelle Zufriedenheit ist individuell.
Es gibt keine „normale“ Zahl sexueller Kontakte, die für alle Paare gelten müsste. - Sexualität ist lebendig und verändert sich.
Deine Bedürfnisse heute können sich von denen vor einem Jahr oder in fünf Jahren unterscheiden. - Lust kann bewusst gepflegt werden.
Über kleine Rituale, Mini-Fantasien, kreative Intimitätsformen und eine ehrliche Auseinandersetzung mit deinen eigenen Energieressourcen.
Ziel der Übungen:
Die folgenden praktischen Übungen helfen dir dabei:
- deine eigene Norm neu zu definieren,
- deine inneren Bedürfnisse klarer zu spüren,
- Lust spielerisch und ohne Druck zu nähren,
- und deinen persönlichen Weg zu stabiler, erfüllender sexueller Zufriedenheit zu finden.