Übung „Was wäre, wenn …?“ (5 Fantasien)
Ziel der Übung:
Du gibst dir selbst die Erlaubnis, neue Facetten deiner sexuellen Fantasie zu erforschen. Diese Fantasien müssen nicht umgesetzt oder erklärt werden. Sie sind ein innerer Raum, der dich mit deinem Begehren, deiner Vorstellungskraft und deiner Freiheit verbindet.
🌀 Anleitung:
- Finde einen geschützten Raum.
Mach es dir gemütlich, nimm dir 20–30 Minuten Zeit für dich. Du kannst dabei Musik hören, dich bewegen oder schreiben – ganz, wie es dir entspricht. - Stelle dir 5-mal dieselbe Frage:
„Was wäre, wenn … ich mir heute eine neue erotische Fantasie vorstellen dürfte?“
„Was wäre, wenn … ich mir alles erlauben dürfte – auch das Ungewöhnliche, Unerwartete, Unbekannte?“
Schreibe zu jeder Fantasie ein paar Sätze oder Stichworte. Lass dich von Bildern, Szenen, Rollen, Orten, Berührungen oder inneren Zuständen leiten.
💡 Mögliche Impulse (falls du ins Stocken kommst):
- Was wäre, wenn ich meine Lust nicht erklären müsste?
- Was wäre, wenn ich einmal die Rolle tauschen dürfte?
- Was wäre, wenn ich beobachtet würde – oder selbst beobachte?
- Was wäre, wenn meine Fantasie außerhalb meiner bisherigen Erfahrung liegt?
- Was wäre, wenn mein Körper sich ganz anders bewegen würde als sonst?
🧭 Reflexion (freiwillig):
- Welche Fantasie hat mich am meisten überrascht?
- Welche fühlt sich lebendig, vielleicht sogar ein bisschen verboten an?
- Gibt es eine Fantasie, die ich in Form eines Gesprächs oder Rituals vorsichtig ein Stück näher bringen möchte?
🧘♀️ Wichtig:
Du bist in dieser Übung niemandem Rechenschaft schuldig – auch nicht dir selbst. Du musst nichts umsetzen.
Du darfst einfach da sein mit deinen inneren Bildern. Denn jedes erlaubte Bild ist ein Schritt in Richtung sexueller Freiheit.