Übung: Beckenschaukel – Zurück in deine Mitte durch Bewegung und Atmung
Ziel: Selbstakzeptanz, Körperwahrnehmung und innere Stabilität durch sanfte Aktivierung des Beckens
Warum diese Übung?
Dein Becken ist dein Zentrum – physisch, energetisch, emotional.
Dort liegt deine Basis, deine Lust, deine Erdung.
Diese Übung hilft dir, diesen Raum wieder zu spüren – bewusst, achtsam und ohne Druck.
So geht’s:
- Finde deinen Stand:
- Stelle dich hüftbreit hin
- Knie leicht gebeugt
- Füße gut geerdet
- Schultern und Kiefer entspannt
- Beginne mit der Schaukelbewegung:
- Kippe dein Becken langsam nach vorn (Steißbein hebt sich leicht → Einatmen)
- Dann nach hinten (Steißbein senkt sich → Ausatmen)
- Wiederhole in deinem natürlichen Rhythmus
- Die Bewegung darf klein und weich sein – fast unsichtbar
- Achte auf deinen Atem:
- Lass ihn fließen
- Nutze ihn als Taktgeber für deine Bewegung
- Wenn du möchtest, kannst du deine Hände auf dein Becken legen
Dauer:
1–3 Minuten reichen völlig. Wenn du magst, steigere auf 5 Minuten.
Wichtiger als die Dauer ist deine Präsenz.
Reflexionsimpulse (optional):
- Wie fühlt sich mein Becken heute an?
- Wo spüre ich Weichheit, wo Spannung?
- Wie verändert sich mein Atem?
- Was für eine Qualität hat die Bewegung – fließend, stockend, angenehm?
Wann einsetzen?
- Am Morgen, um dich zu zentrieren
- In Momenten von Anspannung oder „Kopflastigkeit“
- Vor oder nach sexueller Nähe
- Vor anderen Körper- oder Atemübungen
Die Beckenschaukel ist wie eine kleine Erinnerung an dich selbst.
Du bist nicht nur im Kopf. Du bist nicht nur Funktion.
Du bist Körper. Du bist Becken. Du bist da.