📝 Schriftliche Aufgabenstellung: Der nackte Körper im Stoff
Ziel der Übung:
Den eigenen Körper als Quelle von Weichheit, Sicherheit und Schönheit erfahren. Die Verbindung zur Haut, zur Sinnlichkeit und zum eigenen Dasein stärken – jenseits von Bewertung oder Selbstkritik.
Was du brauchst:
- Ein großes, weiches Tuch, Schal, leichtes Laken oder eine ähnliche Stoffbahn
- Einen warmen, ruhigen Raum
- Zeit für dich selbst (ca. 15–30 Minuten)
So funktioniert die Übung:
- Sorge für eine angenehme Atmosphäre: gedämpftes Licht, vielleicht leise Musik.
- Zieh dich aus – so weit, wie du dich wohlfühlst.
- Nimm dein Tuch oder deinen Stoff und lege ihn sanft auf deinen nackten Körper.
- Spüre, wie der Stoff auf deiner Haut ruht.
- Umarme dich selbst, wickle dich ein, lasse den Stoff über deine Haut gleiten.
- Bewege dich intuitiv: langsam, fließend, weich.
- Schließe die Augen, wenn du möchtest, und konzentriere dich ganz auf das Fühlen.
- Während der Übung kannst du dir innerlich Sätze sagen wie:
- „Ich bin geborgen in mir selbst.“
- „Mein Körper verdient Zärtlichkeit.“
- „Ich bin lebendig und schön.“
- Beende die Übung in Ruhe – vielleicht indem du dich in das Tuch einhüllst und ein paar tiefe Atemzüge nimmst.
Hinweis:
Diese Übung kann sehr emotionale oder sehr friedliche Zustände hervorrufen – alles, was entsteht, ist willkommen.
Wiederhole sie immer dann, wenn du deinem Körper Zärtlichkeit, Schutz und Aufmerksamkeit schenken möchtest.