Übung „Ein kleiner sexueller Experimentiermoment pro Woche“
Ziel der Übung:
Dein sexuelles Erleben wird lebendiger, bewusster und flexibler, wenn du dich regelmäßig für neue Impulse öffnest. Kleine Experimente fördern deine Veränderungsbereitschaft und dein Vertrauen in dich selbst – ohne Überforderung.
🌀 Schritt 1: Innerer Check-In
Frage dich zu Beginn der Woche:
- Was reizt mich gerade?
- Wo spüre ich eine kleine Sehnsucht, Neugier oder Lust auf etwas Neues?
- Wo merke ich vielleicht auch Widerstand – aber mit einem Hauch von Interesse?
🎯 Schritt 2: Setze deinen Mini-Impuls
Wähle für die Woche einen kleinen sexuellen Experimentiermoment. Beispiele:
- Eine neue Art der Selbstberührung – langsamer, sinnlicher, forschender
- Ein bewusst ausgesprochenes sexuelles Bedürfnis oder Wunsch
- Eine neue Atmosphäre schaffen (Licht, Musik, Duft, Kleidung)
- Eine andere Berührungsform mit deinem Partner / deiner Partnerin (z. B. längerer Augenkontakt, neue Zärtlichkeit, anderes Tempo)
- Etwas sagen oder tun, das du dich bisher nicht getraut hast
- Eine Fantasie denken – oder teilen
Wichtig: Es geht nicht darum, wie „gut“ es klappt, sondern dass du den Raum dafür aufmachst. Es darf sich fremd, witzig, schön, seltsam oder überraschend anfühlen.
✍️ Schritt 3: Reflexion
Am Ende der Woche notiere dir:
- Was habe ich ausprobiert?
- Wie hat es sich angefühlt – im Körper, in meinen Gedanken, in meinen Emotionen?
- Was nehme ich daraus mit?
💡 Bonus: Lege dir ein kleines „Erkundungs-Tagebuch“ an. Jede Woche ein Mini-Impuls, ein Erfahrungsraum, eine Notiz. Nach ein paar Wochen wirst du staunen, wie viel sich verändert – durch so wenig Druck, aber so viel liebevolle Aufmerksamkeit.